Unsere aktuelle Studie zeigt erneut, dass die Unternehmensgrösse einen Einfluss auf die Bewertungsmultiples hat. Besonders kleine Unternehmen werden mit deutlichen Abschlägen gegenüber grösseren Unternehmen bewertet, während grössere Unternehmen dementsprechend von höheren Multiples profitieren. Diese Erkenntnisse stimmen mit früheren Studien überein, die zeigen, dass Investoren grösseren Unternehmen eine stabilere Marktposition und geringere Risiken zuschreiben.

Status Quo und Problematik

Im Schweizer KMU-Markt herrscht zurzeit viel Dynamik bezüglich Nachfolgeregelungen, Management-Buyouts sowie des Verkaufs und Kaufs von Unternehmen (M&A). Im Normalfall benötigen die Parteien eine Bewertungsgrundlage, auf die sie sich in den Verhandlungen stützen können. Dafür werden oft sogenannte Multiples von vergleichbaren Transaktionen verwendet. Dies bedeutet, dass die Firmenwerte aus früheren Transaktionen in Relation zum EBIT(-DA) bzw. Umsatz der verkauften Firma gestellt werden. Diese Relation («Multiple») sollte bei Firmen in derselben Branche mit ähnlicher, Grösse, Risiko und Wachstumsaussichten gleich oder ähnlich hoch sein.

Die Problematik bei der KMU-Bewertung liegt darin, dass oft Multiples von Grossfirmen hinzugezogen werden, da von deren Transaktionen die Multiples besser zugänglich sind. In dem Fall sollte ein Grössenabschlag vorgenommen werden. Oft ist man sich in der Praxis jedoch uneinig, wie hoch der Abschlag sein soll.

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